BBKL-Labor

30. Januar bis 16. März 2008


Die Ausstellung „BBKL-Labor“ hatte zum Ziel, das liechtensteinische Kunstschaffen regional und international zu vernetzen sowie den Dialog zwischen Künstlern/-innen und Kunstinteressierten zu fördern. Während 7 Wochen nutzen verschiedene Kunstschaffende aus Liechtenstein, der Region sowie aus weiteren Kleinstaaten den Kunstraum Engländerbau als Arbeitsfläche und initiierten, veranschaulichten vor Ort Schaffensprozesse und luden zur Partizipation.

Der BBKL wurde mit dem Ziel gegründet, die Kunstschaffenden aus allen Bereichen der bildenden Kunst in Liechtenstein zu fördern. Der BBKL sah das Projekt im Kunstraum Engländerbau als Chance, keine konventionelle Ausstellung zu organisieren, sondern eine prozessorientierte Laborsituation zu kreieren, die sich in permanentem Wandel befindet und auf die jeweiligen Anforderungen, Interessen und Bedürfnisse der Involvierten und Interessierten eingehen kann. Die jeweiligen „Kunstwerke“ sollten nicht schon zu Ausstellungsbeginn fertiggestellt sein, sondern vielmehr im Laufe der Ausstellung und im Austausch mit den Besucher/innen entstehen und fortlaufend präsentiert werden.

Das prozessorientierte „BBKL-Labor“ hatte nicht nur zum Ziel, eine Austauschplattform für Kunstschaffende aus dem Bereich der bildenden Kunst darzustellen, sondern wollte bewusst Menschen und Institutionen aus anderen gestalterischen Bereichen sowie Kunstinteressierte ansprechen und somit zum Knotenpunkt eines Netzwerks werden. Durch den Experimentalcharakter der Ausstellung sollten ausserdem neue Formen der interaktiven und prozessorientierten Gestaltung erschlossen und weiterentwickelt werden, welche als Inspiration für die künstlerische Arbeit der Teilnehmenden dienen und somit nachhaltig in das Kunstschaffen Liechtensteins und der Region einfliessen können.